Der Kurs beinhaltet 125 Unterrichtseinheiten (1 UE = 45 Min.) und ist auf zwei Abschnitte unterteilt. Dies ermöglicht, das das Erlernte zwischen den beiden Abschnitten ausprobiert und überprüft werden kann.
Viele Kollegen stellen sich unter dem MTT/MAT ein reines Krafttraining an Großgeräten vor. Dies ist leider völlig falsch und wird dieser Therapieform bei weitem nicht gerecht. Die Ziele dieser Therapie sind ein funktionelles und an die Pathologie und Wundheilung angepasstes Training an z.B. Koordinationsgeräten, Seilzügen, Freihanteln, Pezzibällen und auch an den großen Krafttrainingsgeräten. Deshalb ist es wichtig, über ein fundiertes Wissen in den Bereichen der funktionellen Muskelphysiologie, des Bindegewebes, der Wundheilung, Trainingslehre u.a. zu verfügen. Diese Inhalte werden im Rahmen des Unterrichtes intensiv vermittelt.
Zusätzlich ist der Praxisanteil während der Fortbildung sehr hoch.
Ebenfalls werden Ideen und Möglichkeiten aufgezeigt, die Patienten durch Selbstzahlerkonzepte an die Praxis zu binden. Da die Rezeptierung eher rückläufig sein wird, ist es umso wichtiger bereits in der heutigen Zeit in die Zukunft zu planen und sich durch die MTT/MAT ein zweites finanzielles Standbein zu verschaffen. Gerade die Möglichkeit Selbstzahler an die eigene Praxis zu binden und nicht in Kraftstudios abwandern zu lassen bietet eine finanziell reizvolle Alternative. Dies gelingt jedoch nur dann, wenn man eine Therapie anbietet, die auf physiologischen und funktionellen Aspekten basiert und der es gelingt, Alltagsbelastungen in der Therapie zu reproduzieren und dies so, dass es für den Patienten nachvollziehbar ist und er dabei noch Spaß hat.
Auch die Kostenträger und Ärzte sind sehr daran interessiert (siehe Verordnungsverhalten Rehasport), die Eigenverantwortung der Patienten zu fördern und sehen derartige Behandlungskonzepte sehr positiv.
Die Abrechnungsberechtigung für die Position “Gerätegestützte Krankengymnastik” mit den Kostenträgern ist nach erfolgreicher Absolvierung dieses Kurses eingeschlossen.
Lehrinhalte:
Muskelphysiologie
Muskeldehnung
Kollagensynthese
Wundheilungsprozesse
Energiebereitstellung
Ganganalyse
Trainingslehre/Belastungsparameter
Hanteltraining
Sensomotorik/Propriozeption
Pezziball,
Theraband
Motorisches Lernen
Pathophysiologie
Therapiekonzepte
Bandscheibenbehandlung
Usw.
Zielgruppe:
Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister, Sport- und Gymnastiklehrer, Ärzte Sportwissentschaftler, u.a.
Anzahl der Unterrichtseinheiten:
125 UE (1 UE = 45 Min.)
Kosten und Gebühren:
1.180,00 € incl. Online-Lernprogramm mit 100 professionellen Videos
Referenten und Dozenten:
Dirk Ehrhardt
Katrin Dirschauer
Dr. Katja Stöhr
Ingeborg Holla-Dettmer
Florian Faßbender
Das Langhanteltraining ist eine der klassischsten Trainingsmethoden.
Lange Zeit galt es ausschließlich als Trainingsmethode für Bodybuilder und Gewichtheber. Heute ist dieses Training aus dem Leistungssport nicht mehr weg zu denken.
Das Training mit der Langhantel bedient ein breites Spektrum aus der Trainingslehre: Krauftausdauer, Hypertrophie, MaxKraft, Explosivkraft, Schnellkraft etc. Aber auch in der Rehabilitation werden früh klassische Bewegungsmuster aus dem LHT beübt (Kreuzheben, Kniebeugen, Überkopfdrücken, Brustdrücken)
Bei diesen Bewegungsabläufen, die Beweglichkeit, Koordination und Stabilität voraussetzen, handelt es sich um grundlegende Muster.
Der Weg ist das Ziel!
In der Fortbildung soll genau dieser Weg beschrieben werden.
Wie erreiche ich diese Grundvoraussetzungen?
Welches sind die geeigneten Grundübungen für Patienten und Sportler?
Welche Möglichkeiten bietet mir eine Langhantel außerhalb der klassischen Nutzung?
Dieser Kurs hat einen 100% tigen Praxisanteil. Er dient als Ideengeber für funktionelle Übungen an Seilzügen, Therabändern, Pezzibällen, Hanteln und sensomotorischen Geräten. Die Übungen werden anhand von pathophysiologischen Beispiele in der Intensität und Durchführbarkeit demonstriert und in Eigenerfahrung erprobt.
So werden die trainierbaren Muskeln am Seilzug selektiv in der offenen wie auch in der geschlossenen Kette angesprochen und trainiert. Auch am Theraband werden Muskelketten und einzelne Muskeln in Ausdauer- Hypertrophie- oder Maximalkraftbereich gekräftigt. Auch das Hanteltraining sollte in der Therapie viel mehr Anwendung finden, da es ein hochfunktionelles Training darstellt. Auf die Gefahren , Grenzen und Möglichkeiten werden im Kurs intensiv hingewiesen.
Lehrinhalte:
Selektives Training am Seilzug
Pezziballübungen
Freihanteltraining
Therabandübungen
Sensomotorik / Propriozeption
u.a.
Zielgruppe:
Physiotherapeuten, Masseure u. med. Bademeister, Sport- u. Gymnastiklehrer, Fitness- und Personaltrainer, Trainer
Anzahl der Unterrichtseinheiten:
15 UE ( 1 UE = 45 Min.)
Kosten und Gebühren:
210,00 € incl. Online-Lernprogramm mit 100 professionellen Videos
Referenten und Dozententeam:
Dirk Ehrhardt
Katrin Dirschauer
Florian Faßbender
Statistisch Stürzt jeder Dritte 65Jährige Mensch und jeder Zweite der über 80 Jährigen einmal im Jahr, häufig mit schlimmen Folgen. Die Offensichtlichkeit, dass Sturzprophylaxe als ein wichtiges Thema in der Therapie behandelt werden sollte ergibt sich hieraus zwangsläufig.
In diesem Kurs wird das Thema Sturzprophylaxe von verschiedenen Seiten betrachtet, unter anderem geht es darum praktische Übungen zu vermitteln, denn dieses können helfen Stürze zu verhindern und mögliche dramatische Folgen eines Sturzes zu reduzieren. Gerade die Vorbeugung bietet uns Therapeuten gute Möglichkeiten unseren Patienten zu helfen indem wir sie als „Ganzes Wesen“ mit Ängsten, Schwächen und häufig sehr individuellen Ausgangssituationen betrachten. Tests zur Risikobestimmung eines Sturzes können dabei helfen unsere Arbeit zu dokumentieren. Die Kombination aus der richtigen Bewegungs- und Wahrnehmungsschulung ermöglicht es gute Voraussetzungen zu schaffen einen Sturz zu verhindern.
Voraussetzungen:
Masseur/in & med. Badem., Physiotherapeut/in, Sportlehrer/in
Referenten und Dozententeam:
Katrin Dirschauer
siehe Kurzvita
Die Inhalte dieser Fortbildung richten sich nach den Vorgaben des DOSB (Deutscher Olympischen Sportbund).
Leider sind manche Kollegen der Meinung, dass man keine Sportphysiotherapiefortbildung braucht um Sportler zu betreuen. Nach dem Motto: ” Als Physiotherapeut kannst du das auch ohne Fortbildung.” Leider sagen so etwas nur Kollegen die selber keine Ahnung über Sportphysiotherapie haben. Die Behandlung von Sportlern stellt an den Therapeuten ganz andere Ansprüche. Auch wenn der Sportler über die gleichen Wundheilungsmechanismen verfügt wie ein Nichtsportler, sind der Behandlungsanspruch und auch die -intensität eine ganz andere. Hierbei steht nicht nur die Gesundheit des Sportlers im Vordergrund, sondern auch seine Einsatzfähigkeit. Als Sportphysiotherapeut macht man am Sportler manchmal Dinge die man am “normalen” Patienten nicht tut. So stehen auch Präventionsmaßnahmen oder auch Trainingsbegleitung im Vordergrund. Die Zusammenarbeit mit dem Trainerstab oder dem Arzt sind wesentlich intensiver und stellen somit auch wesentlich höhere Ansprüche an das therapeutische Arbeiten.
Wer Profisportler im Leistungssport, Nationalmannschaften oder auch z.B. Weltmeisterschaften/Olympiaden betreuen möchte, der benötigt die Lizenz “Sportphysiotherapie DOSB”. Um diese Lizenz zu erwerben, muss man die erfolgreiche Absolvierung des 150 stündigen Grundkurses an einer vom DOSB anerkannten Lehreinrichtung nachweisen. Nach erfolgreicher Absolvierung muss man nun noch 2 Jahre Sportler betreuen und kann sich dann beim DOSB um einen Kursplatz bewerben. Der Kurs “Sportphysiotherapie DOSB” beinhaltet dann nochmal 4 Wochenabschnitte verteilt über 2 Jahre und findet ausschließlich in Oberschleißheim (München) statt. Wenn auch dieser Kurs erfolgreich abgeschlossen wurde, erhält man die Lizenz “Sportphysiotherapie DOSB”, die man alle 2 Jahre durch eine ausgewählte Fortbildung verlängern muss.
Da die Inhalte des Grundkurses vom DOSB für alle Anbieter vorgegeben sind, ist es umso wichtiger dass das Dozententeam über Erfahrung im Leistungssport verfügt und auch noch aktiv mit Leistungssportlern arbeitet. Nur so kann es gewährleistet werden, dass die Inhalte auch praxisbezogen vermittelt werden.
Um im Breitensport betreuen zu dürfen, ist der weiterführende Kurs beim DOSB nicht notwendig. Hier ist der 150 stündige Grundkurs ausreichend und zu empfehlen.
Lehrinhalte lt. Vorgaben DOSB:
Anatomie
Muskelphysiologie
Pathophysiologie
Energiestoffwechsel, Anpassungsreaktionen
Thermotherapie
Erste Hilfe am Spielfeldrand
Funktionelle Verbände
Sportmassagen
Elektrotherapie
Dehntechniken
Befunderhebung
Regeneration
Ernährung
Doping
Sportpsychologie
Trainingslehre
Usw.
Zielgruppe:
Physiotherapeuten, Masseure u. med. Bademeister, Ärzte
Anzahl der Unterrichtseinheiten:
150 UE (1 UE 0 45 Min.)
Kosten und Gebühren:
1.395.-€ incl. Skript, Tapematerial, Pausenverpflegung
Referenten und Dozenten:
Dr. med. Götz Dimanski
Sven Kruse
Carsten Hoffmann
Dirk Ehrhardt
Thorsten Behnke
Ingeborg Holla-Dettmer
Katrin Dirschauer
und weitere
Unsere 4-tägige Fortbildung erfüllt nicht nur die Vorgaben aus dem Curriculum der Kostenträger, sondern vermittelt noch tiefgreifenderes Wissen aus dem Bereich der Anatomie und der Physiologie (siehe Veröffentlichungen). Gerade diese Therapieform sollte nicht zu einem reinen Krafttraining am “Gerät” verkommen, sondern ein individuell angepasstes und funktionelles Arbeiten am Patienten ermöglichen. Es ist nicht das Ziel eine Einzelbehandlung zu ersetzen, sondern stellt eine Möglichkeit für den Arzt dar, eine weitere und evtl. notwendige Verordnung zu realisieren. Zusätzlich entsteht hier für uns die Möglichkeit, Patienten als Selbstzahler zu gewinnen. Wird diese Therapie nicht nur an den 5 vorgeschriebenen Geräten durchgeführt, sondern zusätzlich auch ein funktionelles Training mit z.B. Hanteln, Pezziball und sensomotorischen Geräten, so besteht eher die Chance die Patienten an die Praxis zu binden und sich fachlich von der “Fitnessbranche” abzusetzen. Ideen und Argumentationshilfen werden im Kurs vermittelt.
Lehrinhalte:
Trainingslehre
Reaktives Training
Propriozeption/Sensorik
Pezziball
Hanteltraining
Muskeldehnung
Bindegewebe/Wundheilung
Therapiekonzepte
u.a.
Zielgruppe:
Physiotherapeuten
Anzahl der Unterrichtseinheiten:
40 UE (1 UE = 45Min.)
Kosten und Gebühren:
420,00 € inkl. Online-Lernprogramm mit 100 professionellen Videos
Referent und Dozent:
Dirk Ehrhardt
Physiotherapeut, Sportphysiotherapie DOSB
fachlicher Leiter “Functio, Institut für funktionelle Therapie und Sportmedizin”
Anerkannter Fachlehrer für KGG, MTT/MAT und Manuelle Lymphdrainage
Katrin Dirschauer
Florian Faßbender
Dieser Kurs ist für die EAP – Zulassung zwingend notwendig.
Jedoch reicht er nicht aus, um verantwortungsvoll am Sportler zu arbeiten. Der Kurszeitraum ist einfach zu kurz. Für die Anerkennung “Grundkurs Sportphysiotherapie” für den DOSB ist der Kurs mit 150 UE notwendig.
Lehrinhalte:ArztunterrichtPalpationSportanatomieSportmassagenPflegerische MaßnahmenFunktionelle Verbände – Tapenu.a.Zielgruppe:
Physiotherapeuten, Masseure u. med. Bademeister, Ärzte
Anzahl der Unterrichtseinheiten:
30 UE (1 UE = 45 Min.)
Kosten und Gebühren:
290.-€ incl. Skript, Tapematerial, Pausenversorgung
Referenten und Dozententeam:
Torsten Behnke
Henning Kostro
Bianca Menne
Klaus Hannken-Illjes
Slingtraining ist eine hochfunktionelle Trainingsform da freie mehrdimensionale Bewegungen trainiert werden. Durch die Instabilität der Slings werden schnelle Muskelfasern aktiviert die zur Koordination von Bewegungen im Sport und im Alltag beitragen. Davon können sowohl Patienten als auch Sportler profitieren.
Dieser Kurs zeigt Übungen für die Praxis und verdeutlicht die Theorie des funktionellen Trainings. Individuell einstellbarer Wiederstand und Schwierigkeitsgrad ermöglicht dabei Übungen für fast jeden Patienten und Sportler.
Voraussetzungen:
Fitnesstrainer/in, Gymnastiklehrer/in, Masseur/in, Personal Trainer/in, Physiotherapeut/in, Sportlehrer/in
Referenten und Dozententeam:
Katrin Dirschauer
siehe Kurzvita